Claudia Ramm
Danach....
Nach meinem Tod, so ist´s beschlossen,
werd ich in Plastinat gegossen.
Gewebe und Organe solln,
ihrn Nutzen einem Andren zolln.
Enthoben ist mein Geist als dann,
hängt nicht mehr an dem Körper dran.
Denn frei nach Epikur sag ich:
"Der Tod ist gar nicht fürchterlich!"
Bedeutung hat er nicht für mich,
denn mehr als körperlich bin ich.
Solang ich leb ist er nicht da
und bin ich tod, mach ich mich rar!
Liebe, Hass und Traurigkeit,
empfind ich nur zur Lebenszeit.
Der Tod, der schenkt mir Ruhe nur,
Sorglosigkeit, Entspannung pur.
Mein Wesen strahlt voll Energie
und die geht wohl verloren nie.
Fügt sich dann ein ins Weltenweit,
wenn´s so weit ist: "Ich bin bereit!"
(c)Claudia Ramm
Anmerkung der Autorin:
Epikur (342-271 v. Chr.) Griechischer Philosph
Gewöhne dich auch an den Gedanken,
dass es mit dem Tod für uns nichts auf sich hat.
Denn alles Gute und Schlimme beruht auf Empfindung;
der Tod aber ist die Aufhebung der Empfindung.
Das angeblich schaurigste aller Übel, also der Tod,
hat für uns keine Bedeutung:
Denn solange wir noch da sind, ist der Tod nicht da;
stellt sich aber der Tod ein, so sind wir nicht mehr da.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2019.
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