Horst Fleitmann
Erste Liebe
Denk ich an die erste Liebe
spür ich, wie sie in mir lacht.
Dass sie ewig in mir bliebe,
hätte niemals ich gedacht.
Jeden Tag ging sie im Eilschritt
bis zum Schulgebäud-Komplex.
Vor mir lief die „Traumfrau“ Edith,
Ich war sieben, sie war sechs.
Eines Tags am Schulweg pflanzte
jemand einen kleinen Baum,
Und ich sah wie sie drum tanzte.
Sie bemerkte mich wohl kaum.
Jeden Tag sprach (in Gedanken)
meine Edith ich wohl an.
Schließlich nahm ich trotz der Schranken
Meinen ganzen Mut zusamm‘.
Keinen Ton hab ich gesprochen
denn die Edith war zu schön.
Stammelte ununterbrochen...
doch sie konnt‘ mich nicht versteh‘n.
Bebend bin ich heimgegangen,
sah dann starr und sichtlich stumm.
Edit mit dem Helmut Rangen
wild sprang sie mit ihm herum.
Gestern sah ich „Edith“ wieder,
sprach sie endlich einmal an.
Doch die Dame senkt die Lider
und sagt nur „kan niet verstan“.
© Horst Fleitmann 2019
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2019.
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