Horst Fleitmann
Die Welt ist schön
Wenn mir die Welt zu laut erscheint,
zu unbarmherzig, bös‘ und schlecht
mach ich‘s wie in der Kinderzeit
und bieg‘ die Welt mir neu zu recht.
Dann spüre ich im Herzen Lachen,
die Tage werden wieder schön.
Seh‘ Menschen die sich Freude machen
und brüderlich zusammen stehn.
Ich seh‘ die Sterne silbrig blinken
die Träume werden wieder wahr
seh‘, wie dem Fremden zu wir winken
und alles, scheint so neu und klar.
Ich sehe viele schöne Dinge
die ich bisher nie richtig sah,
seh‘ herrlich bunte Blumenringe
ein Farbenspiel hell, licht und klar.
Wenn ich die Welt dann so ein Stück
aus Kinderaugen mir beschau
So wächst, wie sonderbar, ein Glück
das mir vertreibt des Alltags Grau.
Ach, könnte man in all den Jahren
den Kinderblick, neugierig fein,
bis hin ins Alter sich bewahren…
wie herrlich würd‘ die Welt wohl sein.
Die Welt ist schön, ich sag es dir
auch wenn sie krank darniederliegt.
Du kannst es sehen, glaube mir,
wenn‘s Kind in dir erst einmal siegt.
© Horst Fleitmann, 2019
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.03.2019.
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