Gabriele A.

N y e p i - D a y - der Tag der Stille

oder die Nacht der bösen Geister

 

Ein Tag an dem die Stille Einzug hält
kein Lärm kein Feuer nicht das kleinste Licht
man fastet meditiert und redet nicht
die Götter kommen heut in uns´re Welt


Am 3. Neumond nach westlicher Zeit
die Sonne über dem Äquator steht
auf Bali man den Neujahrstag begeht
Nyepi-Day of Silence steht bereit


Nur Stille absolute Dunkelheit
als Geisterstadt zeigt man sich schaurig -schön
der Eindruck bei Dämonen soll entstehn
dass keine Menschenseele weit und breit

 

Die Insel wird zuvor festlich geschmückt
die Welt ist Klang hier kann man`s deutlich hör´n
im Spektrum jener Stimmung tief verlier´n
die farbenfroh dem Alten laut entrückt


Drei Tage vor dem eigentlichen Fest
Melasti nennt man dieses Ritual
meist weiß gekleidet viele an der Zahl
der Balinesen – Demut spüren lässt


Aus Tempeln tragen sie zur Wasserstelle
Relikte wie auch andre Opfergaben
gewinnen aus dem Wasser an den Tagen
die Kraft ewigen Lebens aus der Quelle

 

(c) Nordwind


Anmerkung:

Seit Jahren denke ich gerne an jedem 3. Neumond im Jahr an das höchste religiöse Fest auf Bali, der Insel der Tausend Tempeln zurück.
Der Sinn der Stille liegt darin, dass man sich in Schweigen hüllt und die Nacht in absoluter Dunkelheit verbringt, damit Dämonen und böse Geister den Eindruck bekommen,

die Insel sei verlassen und sich somit wieder zurückziehen.
Mit Ritualen, welche der Reinigung dienen im Einklang mit der Natur, bereiten sie sich auf den Neuanfang vor.

Es ist erstaunlich und faszinierend, wie die verschiedensten Kulturen die alten religiösen Traditionen pflegen.

Und nächstes Jahr sind wir wieder bei dieses spirituellem Nyepi-Day of Silence dabei - sogar das Mobile Internet wird in dieser Zeit abgeschaltet

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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