Andreas Vierk
Schlaf
Die Sonne färbt sich mit den Stunden gelber.
In meiner Stirn zerdrückt der Schlaf das Leben.
Noch sucht der Atem, sich empor zu heben.
Die Wasser? Sie ertrinken an sich selber.
Die Luft erstickt in ihres Atems Mitte,
saugt gierig meinem trüben Spülicht ein.
Die Schatten reißen Löcher in das Sein,
versickern in den Spuren meiner Schritte.
Der Halbschlaf schäumt schon von gescheckten Träumen,
die er aus meinem letzten Willen presst,
ich muss ihm weichen. Bleib. Doch kann nicht säumen.
Es ist nur Schlaf. Und irreal wie alles.
Der Ton verwelkt im Echo seines Schalles.
Dann bleibt kein Ist vom Ist. Kein Nichts. Kein Rest.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.03.2019.
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