Robert Nyffenegger
Wann ist man reif?
Wenn ein Tag dem andern gleicht,
Dasselbe stets passiert.
Abgemeldet das „Vielleicht“,
Dann hast du dich klassiert.
Grau in Grau die Stunde rinnt,
Monoton im Kreis.
Tag und Nacht in sich gerinnt,
Weder schwarz noch weiss.
Wenn Déjà-vu Gewohnheit wird,
Nichts ist für dich neu.
Wenn der Kopf jetzt nur noch schwirrt.
Du wirst wasserscheu.
Wenn der Schmerz im Knochen sitzt.
Zittern dich befällt.
Wenn es vor den Augen blitzt.
Nichts mehr dir gefällt.
Ja, mein Alter, dann wird`s Zeit,
Dich bald zu verziehen.
Dazu bist du doch bereit.
Leben ist geliehen.
Ähnlich in Bärndütsch:
(Autor unbekannt)
We d Bei nümm wei trage,
U d Zäng nümm wei gnage,
U vor de Ouge das blau-wisse Schiine,
U we de Gigu nümm wott ine,
U de das schtosswise Seiche,
Das si di füüf böse Zeiche.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2019.
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