Norman Dunfield
Nachtwind
weil es am Popo ständig kracht
und Mief das Schlafgewand umschwebt,
bis sich sehr bald die Decke hebt.
Geschlossen ist zudem das Fenster.
Man hört das Husten der Gespenster,
die sich im Dachgebälk verkriechen,
weil sie den Duft nicht gerne riechen.
Die Fliegen fallen von den Wänden,
um bald darauf jäh zu verenden.
Nicht durch des Körpers lautes Klicken,
nein - am Gestank tun sie ersticken.
Er ist allein in seiner Not.
Des Pupsers Frau ist nämlich tot.
Sauerstoffmangel in der Nacht
hat sie schon lange umgebracht.
Weht Wind auch künftig aus dem Magen,
wird er wohl selbst bald rausgetragen.
Die Obduktion macht dann auch klar,
dass dieser Tod durch Gas geschah.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Norman Dunfield).
Der Beitrag wurde von Norman Dunfield auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2019.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).