Gabriele A.

man muss Sie nur für sich arbeiten lassen..

Poetry slam

 

Mein Handy entschleunigt meinen Tag..
Warum sich abhetzen - wenn es auch einfacher geht
Mal ehrlich - deshalb sitz ich nicht am alten PC zuhause
denn das tolle Wetter muss man zugeniesen wissen.
Wer den Fortschritt verteufelt – verstaubt

So sitze ich entspannt am Strandcafe genieße mein Frühstück
vollkommen befreit vom Erledigungsstress
überfüllte Supermärkte volle Wagen Ein und Aus räumen
abgenervt Nachhause hetzen und das ganze wieder von vorne
aus und einräumen

NO WAY - ohne MICH

Die Einkäufe werden per App bestellt
geliefert wird nach meinem Gusto

Warum an die Kino- oder Theaterkasse anstellen
wenn man Karten und die besten Sitzplätze
auch so buchen kann

Bei den Massen die an der Abendkasse stehen
können wir uns ein Grinsen nicht verkneifen….
Galant gehen wir an der langen Schlange vorbei
Tja- der QR Code entschleunigt …

 

Heizung und Klimaanlage oder Backofen an- und ausschalten-
so ist alles perfekt temperiert
mit der Kamera im Kühlschrank nachsehen 
was fehlt und gebraucht wird

Ein Blick auf die Videoüberwachung im Haus und Boot 
Alles Ok - die Tiere gut versorgt..
Abends länger mal fort - kein Problem per KLick
fahren die Fensterrolläden runter - egal wo ich bin

derweil mit Face Time mit der Freundin in USA telefonieren
toll ihre neue Friseur 

Danach den Stand der Aktien kontrollieren
vielleicht noch einen kleinen Trip nach Sardinien buchen

 

So sitze ich entspannt genieße meinem Latte Macchatio
das Handy zur Hand und schreibe ein Gedicht oder
lese was in der Welt so vor sich geht
einfach Up to Date sein...

Die Fotoschnappschüsse werden sofort in die Cloud 
auf´s TV und PC verschickt
Wie mal kurz mit Freunden geteilt
bei mir ist nicht nur das Handy Smart...

Mal schnell mit dem Programm aus einem Bild ein Gemälde gemacht 
Kinderleicht – tja das waren noch Zeiten
als die Maler ihre Pinsel noch selbst schwangen

Die neuen Termine im Kalender noch aktualisieren
ein Klick und alle meine Freunde sind auf dem neusten Stand
wann wo was los ist….

Herr Ober - Bitte zahlen –
und wie vermutet Bargeldlos mit dem Handy

Gelassen lehn ich mich zurück …..
Tja ihren lieben Leut
Die Technik macht’s
Man muss SIE nur für sich arbeiten lassen….

 

© Nordwind

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Zum wiederholten Mal muss sich die Gymnasiastin Lisa-Marie in einer neuen Schule zurechtfinden. Dabei fällt sie allein durch ihre bescheidene Kleidung und Zurückhaltung auf. Schon bei der ersten Begegnung fühlt sie sich zu ihrem jungen, attraktiven Lehrer, Hendrik von Auental, der einem alten Adelsgeschlecht entstammt, hingezogen. Aber das geht nicht ihr allein so.
Die junge Frau muss gegen Ablehnung und Misstrauen kämpfen. Doch auch der Lehrer sieht sich plötzlich einer bösartigen Anschuldigung ausgesetzt. Trotzdem kommt es zwischen beiden zu einer zarten Annäherung. Dann treibt ein Schicksalsschlag den Mann zurück auf das elterliche Gut, wo ihn nicht nur neue Aufgaben erwarten sondern auch Familientraditionen, die ihn in Ketten legen.

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