Oh mannomann Oh mannomann

Oh mannomann Oh mannomann 




Die Häuser baut man Stein auf Stein, 
so macht man es schon immer. 
Mit einem Keller in der Erde, 
nem spitzen Dach,
dazwischen sind die Zimmer. 


Oh mannomann Oh mannomann. 


Das Leben dass das Haus erfüllt, 
kommt kurz darauf dazu. 
Und ist das Haus dann prall gefüllt, 
macht man die Fenster, 
und die Türen zu. 


Oh mannomann Oh mannomann. 


Die Wände sehen nun, 
ob sie es wollen oder nicht,
was niemand nie nicht wissen kann, 
und wenn sie reden könnten. 


Oh mannomann oh mannomann. 


„Ich“ kann`s nicht!
Ich will es gar nicht wissen, 
drum mache ich die Augen zu, 
und werd mich schnell verpissen. 


Oh mannomann oh mannomann. 


In meine Wände vier, renn ich nach Haus zurück, 
verkriech mich schnell tief unterm Bett. 
Ich denk an nichts, schlaf ganz schnell ein, 
so heimelig kann`s nur, zu Hause bei mir sein. 


Oh mannomann oh mannomann. 



Thomas-Otto Heiden