Barbara Priolo

Nur auf Gott vertrauen ?

Nur auf Gott vertrauen ?

Gott wird´s schon richten.
Gott wird´s schon lenken
und mir eine neue Zukunft schenken.
Weiß ich momentan auch nicht wohin,
Liegt doch in all´ seinem Tun
Ein Sinn.
Ist der Weg auch noch so hart.
Schenkte er mir doch
Ein gesundes Rückrad.
Ist das Leben auch noch so steinig,
So erklärte ich mich einig,
Als ich den Weg zum Glauben fand.
Nicht immer ist es leicht,
Alles ohne Murren zu tragen.
Dann stellen sich oft die Fragen
Wo will Gott mich nur führen hin
Was nur ist der Sinn.

Wie ist die Antwort ?
Wann kommt sie ?
Gabst Du sie mir schon ?
Überhörte ich sie ?

Nimm mich ganz,
Nimm mich jetzt
Hast mich doch schon genug verletzt.

Will nicht mehr
Schließ die Tür jetzt zu
Und hab dann in mir Ruh.

Denke ich mal

Und überhöre den inneren Schrei
Und ignoriere die Qual.
Barbara Priolo, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.07.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gedichte der Liebe. Geliebt und gehaßt von Barbara Priolo



Von Liebe und Verletzlichkeit sprechen die Gedichte Barbara Priolos in immer neuen,überraschenden Variationen. Sie benennen die Süße erwachender Zuneigung, die Inbrunst fraulichen Verlangens nach Zärtlichkeit, und sie wissen zugleich von herber Enttäuschung, von Trennung und Leid des Abgewiesenwerdens. Deswegen aufhören zu lieben wäre wie aufhören zu leben. ** Das Schönste ist,was man liebt **, bekennt die griechische Lyrikerin Sappho auf Lesbos. Diese Einsicht-aus beselingender und schmerzlicher Erfahrung wachsend-ist Ausgangspunkt der sapphischen Dichtungen.

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