Horst Fleitmann
Brief an das Kind
Wenn der Vater schreibt dem Kinde,dass er Zeit und seine Kräfte
investier'n muß in Geschäfte
weil er sie so wichtig finde,
für Verwaltung und Verkauf,
reibe er zudem sich auf,
steckt dem Kind, das Schreiben lesend,
glatt im Halse fest das Lachen.
Ihm kann's keine Freude machen,
wenn der Vater stets abwesend.
Vater ist zu oft bei Kunden
hat nie Zeit für's Kind gefunden.
Ist das Kind einmal erwachsen,
hat es nichts gelernt vom Vater
und spielt seinerseits Theater,
woran seine Kinder knacksen.
Besser ist's bei allen Kindern
diesen Kreislauf zu verhindern.
Sonst vererbt sich das Verhalten
in so vielen Eltern-Welten
wo die Kinder wenig gelten
auf die Jungen (von den Alten).
Gibt man Zeit den Kids und Liebe,
braucht es weder Brief noch Hiebe.
© Horst Fleitmann, 2019 Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Horst Fleitmann).
Der Beitrag wurde von Horst Fleitmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2019.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).