Manfred H. Freude
Schöner Traum
Es war in einer dunklen Nacht
bevor ich gänzlich aufgewacht
ich hatte einen tiefen Traum
ein Bild vor mir ich sah es kaum
es war verschwommen ein Gesicht
etwas genauer, sah ich nicht
ich wusste nicht war es ein Schrei
doch, etwas Lächeln war dabei
wie konnte ein Gesicht das machen
gleichsam Schreien und auch Lachen
doch mir erschien es doch so gleich
doch so hart und etwas weich
so weise lächelt das Gesicht
nur den Schrei, den hört man nicht
ich konnt´ nichts anderes daran finden
und es wollte nicht verschwinden
es war mir so vor dem Gesicht
es war Dunkel und auch Licht
nicht Zähne, Ohren oder Augen
die mir zur Orientierung taugen
es ist nicht schmal und auch nicht rund
- nur ein Gesicht mit einem Mund -
ein Mund, geformt zu einem Schrei
ein weises Lächeln liegt dabei
ich frag mich: was für ein Gesicht
doch ich muss sagen, ich weiß es nicht
der Schrei für Elend und auch Leid
das Lächeln für den Weg, die Zeit
als ich erwachte dann am Morgen
der gleiche Tag die gleichen Sorgen
trat mir schön Lächeln ins Gesicht
das Leben ist am Ende nicht
Aachen, 2004-07-15
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Manfred H. Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen
Lyrik, Philosophisches, Escapistenlyrik, Natur, Liebe, Tod, Das Leben, Erfahrungen, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.07.2004.
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