Jürgen Wagner
Nimm einen Kieselstein
Nimm einen Kiesel und wirf ihn ins Wasser
Schau, wie in mir sich Kreise entfalten
Mein Gesicht fällt so sacht in deine Augen,
rührt auf die Wasser des Lebens Gewalten
Fetzen der Erinnerung sind uns geblieben
Friedhöfe verletzender Worte des Gelächters, das war
Fotografien, grau und verschlissen, sind übrig
Die alten Briefe sind gar nicht mehr wahr
Traurigkeit lastet wie ein verschlissener Mantel auf dir
Fetzen der Hoffnung hängen aus zerknitterten Taschen
Tagesanbruch ist Mitternacht, farblos das Leben,
doch rührt es auf unseres Lebens Wasser
Originaltext:
Just take a pebble and cast it to the sea,
Then watch the ripples that unfold into me
My face spills so gently into your eyes
Disturbing the waters of our lives
Shreds of our memories are lying on your grass
Wounded words of laughter are graveyards of the past
Photographs are grey and torn, scattered in your fields
Letters of your memories are not real
Sadness on your shoulders like a worn-out overcoat
In pockets creased and tattered hang the rags of your hopes
The daybreak is your midnight, the colours have all died
Disturbing the waters of our lives,
Of our lives, lives, lives - Of our lives
Greg Lake, 1970
https://youtu.be/N-N5BCrn8fU
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2019.
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