Horst Fleitmann

Ich bin dann mal weg

Nun fahr’n wir erstmal in den Norden
mit Sonne, Meer, Erholung pur.
Ein Glück ist uns zuteilgeworden:
Viel Wandern, gut für die Figur.

Die Dünen rauf die Dünen runter, 
das Watt durchmessen, freu mich schon.
Die Insel macht mich richtig munter
mit Matjes zwischendurch als Lohn.

Die Sonne wird uns sicher scheinen
der Wettergott hat‘s vorgesehen.
Und sollte doch der Himmel weinen,
werden wir in die Sauna gehen.

Gern sind wir auf Ostfrieslands Inseln.
Schietwetter gibt‘s nicht wenn wir kommen.
Die Sonne wird am Bauch uns Pinseln
was nach uns kommt bleibt unbenommen.

Wenn ich zehn Tage jetzt nichts schreibe
dann nehmt es hin und gönnt es mir.
Was ich dort auf der Insel treibe?
Am Abend (ganz profan) ein Bier.

© Horst Fleitmann 2019

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.06.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

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