Horst Fleitmann

Die Frau in der Neuzeit

Was heute man bei Paaren dreist
als neuzeitliche Ehe preist
hat seinen Ursprung, lang ist‘s her
im Mittelalter ungefähr.

Schon damals hat die Frau (wie heut)
die Wahl (meist Ritter) kaum bereut.
Und schenkt man Glauben den Geschichten
die uns die Vorderen berichten,

versagte bei den Damen nie
die Anmut und die Hysterie.
Sie sind die edelsten Geschöpfe,
mit mit - wie auch mit ohne Zöpfe.

Ist eine Frau sehr klug und heiter…
was will denn da ein Mann noch weiter,
wenn Frauen aus der dicksten Luft
dir zaubern einen Frühlingsduft.

Wenn statt zu schimpfen wüst und scharf,
sie lieb diktiert was man so darf,
dann ist dies reine Damen-Art,
seit damals - bis zur Gegenwart.

Nun wird man mir entgegen halten
nicht alle Frau‘n wär‘n Lichtgestalten.
So mache hätt‘ schon in der Nacht
den Heimkehrer zur Schneck‘ gemacht.

Bedenk, sie sind kein Zeitvertreib!
Oh nein, sie sind auch Eheweib.
Wird dieser Umstand stets bedacht
versüßt man sich so manche Nacht.

Wer’s nicht bedenkt schaut diesbezüglich
bei seiner Heimkehr sehr betrüblich,
weil sie, die Frau dann ihrerseits
sehr sparsam ist mit Lieb und Reiz.

Denk also stets ein wenig weiter
beglück die Frau und mach sie heiter
sei herzlich, fröhlich, ritterlich …
und ja, vergiss Blumen nich(t).

© Horst Fleitmann 2019

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