Fritz Reutemann

Subkulturen

O9.07.2019
Subkulturen

spricht menschen an purpose – poetry
an die wand geheddert
bei so viel widerstand
kann niemand widerstehen
der papierkorb schreit
die jahresringe der papierkneuel zusammen
wer trägt sie - die besseren welten
an die pinnwand der ereignisse
die typischen früchte
saisonalbedingter subkulturen
soziales engagement alles
muss geerdet sein in den bibliotheken
wo künstliche intelligenz von quantensprüngen
großkapitalistisch zerfacebookt
die machtstrukturen verzuckerbergen libra-isieren
zum mächtigsten bankier aller zeiten
microversoften als organisierte
kriminalität mafiös in der rhetorik
der vielen silicon valleys die welt
beherrschen - die öffentlichen räume
politlobbyieren sich in loungebereichen
etablieren sich auf der rutschbahn nach oben
die mit supraquanten polymere bilden
gedichte sind auch nicht einfacher zu schreiben
als infrarotlicht-beleuchtete moleküle
die venus im schleier als fake verhökern
im altersbedingten gesundheitszustand
als würden alle neugeborenen
mit dattelsteinen begrüßt &
mit gedichten buchstabiert

© fritz reutemann, poet * freihofstr. 1 * 88131 lindau * tel: 08382/73990 e-mail: frireu -at- AOL -dot- com

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Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.

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