Horst Fleitmann

Ekenntnis

Willst Du über Menschliches berichten
vom Leben, Arbeiten und Sterben,
von Moslems, Juden oder Christen,
Schweine, Diktatoren, Pazifisten,
wirst Du kaum Anerkennung erben.

Wenn sogar die allerultrafrömmsten Christen
einen Gott anbeten, der mit Schwert und Feuer richtet,
Araber und Juden jeweils sich vernichten,
hat das Märchen von dem guten Pazifisten
sicherlich ein alter Wehrmachtsreservist erdichtet.

In der Welt regiert die Tat – und das Geschwätz,
das beweisen uns die "Trumps" in vielen Ländern.
Diese "Trumps" sind Fake-Meister des Internets.
Ihre Lügen war'n und sind für sie Naturgesetz.
Langsam wird es Zeit, etwas daran zu ändern.

Gleich ob Du Moslem, Jude oder Christ,
Du könntest bis ans Ende dieser Erde wandern:
Wenn Du als Mensch geboren worden bist,
dann merk' es dir, dass Du es nie vergisst:
Nur wenn du wehrlos bist, dann fressen dich die andern.

© Horst Fleitmann, 2019
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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