Horst Fleitmann
Vom Reimen und Dichten
Etwas zu reimen ist nicht schwer,zu dichten dahingegen sehr.
Will ein Poet mit seinen Zeilen.
beim Leser im Gedächtnis bleiben
und hat am Ende dauerhaft,
er dies mit einem Werk geschafft,
liegt der Erfolg ganz offenbar
nicht nur an dem Vokabular
mit dem er seine Verse schrieb
oder am Thema das ihm lieb.
Gleich ob es lustig, ernst, gar traurig,
beängstigend ist - oder schaurig:
Wer Lyrik liebt, der legt Gewichtung
auf treffliche und wahre Dichtung
die ihn im innersten berührt,
in andre Welten vielleicht führt.
Wenn beides so zusammenkommt,
und 's Dichterwort den Leser frommt,
ist selbiger noch aufgewühlt
weil er sich angesprochen fühlt,
dann ist das Werk, genau genommen,
beim Leser sehr gut angekommen.
Wurd's jedoch ohne Herz geschrieben
ist's beim gereimten Vers geblieben.
© Horst Fleitmann, 2019 Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2019.
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