Werner Hillebrand
Die Zaubernuss
8.7.2013
Ein Baum in Nachbars Garten steht
Um den sich manche Sage dreht
Im Frühjahr, seine schönste Zeit
Trägt er ein rotes Blumenkleid
Kein Blattgrün wie an anderen Zweigen
Er kann nur rote Knospen zeigen
In voller Pracht ein Meer aus Feuer
Der Anblick ist dann ungeheuer
Sein Name der ist kaum bekannt
Die Zaubernuss wird er genannt
Der Baum, ein selten Exemplar
Den gibt’s nicht oft, ist wirklich rar
Und Früchte trägt er das ist klar
Nur ein bis zwei in jedem Jahr
Der Mensch, der eine reife findet
Das Glück an seine Seele bindet
Ein Jahr lang kann ihm alles glücken
Er braucht sich nicht zum Pfennig bücken
Der Zaster rollt von ganz allein
Sein Konto ist nun immer rein
Nun liegt er ständig auf der Lauer
Mit Fernglas prüft er jeden Zweig
Mit diesem sieht er viel genauer
Wo eine Frucht am Baume reift
Dann endlich er die Nuss entdeckte
Die Frucht in ihm die Hoffnung weckte
Die schönsten Träume reiften nun
Zukünftig braucht er nichts mehr tun
Doch ach, die Träume häufig brechen
Auch unser Freund erfahren muss
Das sagenhafte Nussversprechen
Nur selten finden guten Schluss
Die einzge Nuss am Zauberbaum
Fiel unreif runter
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Aus der Traum
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.09.2019.
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