Jobs & Berufe (Harte und Smarte)

Bin wie geschaffen,

wie viele der exponierten Primaten,

(Menschen sind auch nur Affen!),

für Jobs, die eher harten,

die dich zu Wohlstand, fast Schlaraffen,

durch Handkraft eher bringen als per Smartem,

Bin prädestiniert,

für komfortable Kopf-Denksport-Berufsbilder,

im Rahmen derer man täglich neu 's Hirn im Zerebral,

sich malträtiert, über Lösungen sinniert, sie präsentiert,

nachdem manch Geistesblitz, welch wilder!,

rauchen ließ, das Gemüt wrang in langer Qual,

Die Pumpe muss beben,

der Puls sollt' pochen,

ein Job im wahren Leben,

geht nun mal auf die Knochen,

lässt den Schweiß treibend kochen,

und ist rasch besprochen,

Das Hirn, unser stetig blitzkriegender Gesell,

ist, was benötigt wird zu jeglicher Stringenz,

bei der Arbeit ist er unersetzlich, essenziell,

mit den Kollegen vereint, dem Ziel gemein in Kongruenz,

wider die Konkurrenz – in letzter Konsequenz,

zum Wohle der Gemeinschaft, denn:,

Getan werden muss es,

selbst, falls 's der letzte Stuss ist,

nicht allzeit ein Genuss ist,

- als Team sind wir in bester Kondition & Konsistenz!,

Zwei gesunde Hände, kräftige, Arme, Beine,

brauchste täglich, mächtig musste malochen,

die Arbeit macht sich nämlich nicht von alleine,

ran an den Speck, wech mit dem Dreck, kriegt man doch hin,

man hat's nicht leicht, man muss was tun,

tu's lang und ehrlich, schon kannste wieder ruh'n,

Gemacht werden muss es,

auch wenn's trostlos und hartes Los ist,

wat meenste, watt de froh bist,

wenn de gut zu Fuß bist,

weil de sonst kein' Lohn krisst,

und drum kein bisserl Brot frisst!,

Wenig zu tun – hoher Ertrag,

der Kontoauszug stimmt,

gemütlich auf dem Arsch, ihn breit getrimmt,

so lohnt sich, dank Festgehalt, jeder Tag,

Viel zu schaffen, denn: von nichts,

wird nicht viel Lohn zustande kommen,

wenn du fehlst und ständig krank bist,

ist's mies für dich, im Grunde genommen,

Wer viel Geld sehen will am Monatsbeginn,

der packe tüchtig zu und lange hin,

ohne Plackerei eben kein Gewinn!



(04.09.2017)

Es gibt im Wesentlichen bekanntermaßen zwei Arten
von Jobs/Berufen: Einerseits (überwiegend)
körperlich anstrengende und andererseits
(überwiegend) geistig fordernde. In wechselnder
Sprachwahl beschreibe ich hier beides, denn beide
Bereiche sind mir wohlbekannt und hochgeschätzt.
Beide Seiten sind essentiell wichtig für das
Funktionieren und die Struktur einer Gesellschaft.
Jeder Beruf ist dabei wichtig. Egal, ob nun Lohn-
oder Festgehalt-Tätigkeit (dieser Unterschied war
mir in jungen Jahren nicht bewusst, aber was wusste
man schon, als man noch zur Pflichtschule ging?).

Ich persönlich pendele zurzeit hin und her:
Nebenberuflich muss ich hart körperlich arbeiten
(was einen gewissen Reiz hat), hauptberuflich
(sozusagen) studiere ich und widme mich
dementsprechend also den geistig anspruchsvollen
Aufgaben. Früher habe ich eine Ausbildung
erfolgreich absolviert, Büroberuf, also eher was
Geistiges. War damals nicht so prickelnd.
Möglicherweise eigne ich mich fürs Ackern besser.
Mal schauen. Ein Gedicht aus dem Leben halt. Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht