Michael Reißig

Wenn die Nacht dem Tag enteilt

Die Nächte sind schon länger als der Tag
Ein kühler Wind erzürnt des Sommers Grün
Und Angst umfängt das luftig' Sommerkleid
Noch wehrt sich alte Sonnenbräune kühn


Des Herbstes Leitern kennen kein Pardon
Auch wenn verlebter Sommer sich noch rafft
So manche Zierden bröckelten davon
Als im Sturm der Nacht sein Stern erschlafft


Echte Sternchen leuchten warm und hell
Wenn auch erste gelbe Boten mahnen
Ein ewig satter Sonnenschein lenkt schnell
Gedanken fern von kalt gestylten Bahnen


Weil auch Blätter ihren Abend leben
Entschwindet sacht der sommergrüne Teint
Müssen ein passendes Kleid sich weben
Bevor das Nebelgrau die Welt beweint

Bild zum Gedicht Wenn die Nacht dem Tag enteilt

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