Redemption Songs (Buchankündigung)

"Redemption Songs" - Buchankündigung

Ein neues Buch von Patrick Rabe wird am Horizont erkennbar! Das Sportboot von Greta Thunberg und die Titanic halten auf es zu. Greta ist erst erschreckt vom ersten Kapitel, dass sie mit ihren scharfen, guten Augen sofort ausmacht, sieht aber durch den Strum hindurch und ruft glücklich: "Leuchtboje!" Die Leute auf der Titanic sitzen beim Festbankett und werfen nur einen kurzen Smartphoneblick auf das neue Werk. Ihr Urteil ist einhellig. "Eisbergsalat", nuscheln sie. "Zu wirr und zu weich, um dagegen zu knallen." Doch da rummst es empfindlich. Es ist das aus Atlantis aufgetauchte U-Boot von Adolf Hitler, der totalen Krieg und brennendes Menschenfleisch aus den Gedichten in Patricks neuem Buch erschnüffelt hatte, und seine Zeit für gekommen hielt. Doch als er den Meeresspiegel durchbrochen hatte, roch es nach 7 Jahren Klimawandel, und entsetzt sah er den dunkelgesichtigen, fröhlich reggenden Bob Marley und den eine Kippa, eine Kippe und einen messianischen Zimmermanns-Goy-Sticker tragenden Bob Dylan auf Patricks Leuchtboje den Jerusalem Boogie tanzen. Da drehte er blitzkriegmäßig schnell bei und kesselte mit Vollkaracho in die Titanic, die aber erst sinken wird, wenn alle Flüchtlinge gerettet und ans sichere Land geschafft sind. Bis dahin ist Greta längst bei Patrick auf der Boje, sie trinken Erdbeersaft und küssen sich...und die Welt um sie herum versinkt. Nicht in Schutt und Asche, sondern in Wellen der Liebe.

Das Buch wird "Redemption Songs" heißen, und randvoll mit schockierenden und heiß liebenden Gedichten und Kurzgeschichten sein. Es ist noch in Arbeit und wird wieder bei Books on Demand erscheinen.

Im Literaturforum e-stories wird es schon heiß diskutiert. (Ähhh... *stapel hoch...*)

Schreibt mein Dichterkollege Andreas Vierk (dessen Bücher ich an dieser Stelle Lyrikfans sehr empfehlen möchte):

Lieber Patrick,

"Wir reden von diesem, wir reden von dem... Wir glaubten mal an die Erlösung." - Das hat mir gefallen. Das benennt gut, warum wir immer gleichgültiger und trauriger werden. Wir sind nicht mehr im Sturm und Drang, und trotzdem harrt unser keine Klassik und keine Romantik. Hey, Captain Starlight, wo geht es hin?

Dein galaktischer Gallapfel Gustav Ganz Locker

Ich antworte:

Hallo lieber Andreas! Zu etwas Gutem! Das glaube ich immer noch, und die letzten drei Jahre meines Lebens waren alles andere als rosig. Ich glaube, die Zeit erfordert, bei sich zu bleiben, sich treu zu bleiben, seinen Projekten nachzugehen, dem, woran man wirklich glaubt, und wofür man steht. Alles zahlt sich irgendwann aus. "Wer ausharrt bis zuletzt..." Schön, dass es bei dir wieder mal für ein Buch gereicht hat. Bei mir dürfte es auch bald wieder so weit sein *stapel tief...*. Nee, im Ernst, es ist im Prinzip fertig, also der reine Text. Jetzt kommt das Gefriemel. Ich bin vom Ergebnis ziemlich überzeugt, aber diesmal wird es harte Kost. Auch für meine Verhältnisse. Ich glaube allerdings, das Buch ist wichtig und gehört in diese Zeit. Und keine Angst: niveaulose Entgleisungen halten sich in Grenzen! Alles Liebe, und lass den Mut nicht sinken! Du bist und bleibst hervorragend, als Mensch und Dichter. Gustav Googlehupf, bleib dran, stay tuned und mit den richtigen Superhelden verbunden. Zoink! Donk! Zowff! Sei auch mal wieder Reginald Reiherflug, Sri Ski-Wahr Mayaamfinga oder Benno Brathähnchen von und zum Berliner Broilergrill. Dein Sitzbrocken Kuscheldecke von Karma und Gnaden. (Und, um noch mal genregerecht auf Andreas' Frage zuantworten: Wir, bzw. ich lande natürlich in einer Lyrikkategorie der Postmoderne, irgendwo zwischen Beatdichtung, Expressionismus, Dada und Gaga. Meine Liebe zur klassischen Variante wird aber immer erhalten bleiben und die eigentliche Stärke in der postmodernen Bruchwelt ausmachen, die ja auf die eine oder andere Weise auch zu Bruchtal werden könnte. Mit dieser Art, Dichtung zu zelebrieren, reihe ich mich ein unter andere Dichter, denen die Postmoderne ihre Porzellangesichter zerdeppert hat, wie Ginsberg, Dylan oder Cohen. Also. Eröffne niemals einen Porzellanladen an der 666. Straße und achte auf Elefanten.)

Seid dabei! The Journey startet in Kürze! Nehmt das richtige Boot, schnallt euch an, wenn ihr leicht seekrank werdet, lauft frei über Deck, wenn ihr das Abenteuer liebt und meidet die Kabinen im Unterdeck. Dort könnte sich zwar immer noch Leonardo di Caprio aufhalten, aber der agiert zur Zeit weniger als charmanter, armer Frauenretter, denn als Manson-Hippies rippender Alt-Cowboy. The Version you like, is the version that counts. "Ich bin der König der Welt!" And it's the Rose which survives. Wer an Land bleibt, kann es bequem zuhause lesen. Als Buch oder Kindle.