Patrick Rabe

Führung

 

Führer, ich hör dein Weibsgesäusel,

Führer, wir drehen uns im Kreisel,

ich hol dir Opas aus dem Arsch,

ich tret dich in den Dreck,

ich leck dein Schlangenhaar,

du bist ganz hin und weg.

 

Führer, ich tröte deine Tröte,

Führer, ich flöte deine Flöte,

ich stehe hinter dir

und ich bin ja schon drin,

im Strum begatt' ich dich,

wir kriegen Blitzkrieg hin.

 

Führer, ich fall in deine Frau,

Führer, ich löse dir den Stau.

Und Blut und Sperma fließt

durch Deutschland wie ein Fluss,

die Hitlerin ertränkt mein Hirn

in ihrem schwulen Kuss.

 

Führer, ich schlacht' dich wie ein Schwein,

Führer, ich gurgel es mir rein,

dein Blut, unkoscher,

rot und schweinestinkend,

ich bin so deutsch wie du,

halt gar nicht; nur versinkend.

 

Führer, dein Hirn ist Babybrei,

Führer, ein Spatz fliegt nackt vorbei.

Du reißt ihn aus der Luft

und frisst ihn lebend auf,

und er besiegt dich doch,

so ist des Lebens Lauf.

 

Führer, in Auschwitz weht "Shalom!"

Führer, du führst nicht auf Dot com,

du kniest vor Jahwe hin

und willst ihm einen blasen,

er schafft dich heute neu,

als Kalb mit Schweinenasen.

 

 

 

Patrick Rabe, 7. Oktober 2019, Hamburg.

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