Andreas Vierk
Bist du Gedicht?
Bist du Gedicht, und Wimpern deine Zeilen?
Zwingt dich dein Herz, auf dem Altar zu wohnen
und mit zu schwingen in den Antiphonen,
um in Gedankentiefen zu verweilen?
Ein Ohr in einer Straßenbahn und eines,
das in die dunkelblaue Stille sinkt,
in die die Welt wie im Orgasmus dringt,
wie eine Wolke Bluts und roten Weines.
Wer bist du? Wie ist deine Art zu sterben?
Wie sind die Saiten über dich gespannt?
Wie salzig ist der Schaum in deiner Lunge?
Nicht ohne dich auf Camouflage zu färben,
gehst du durchs wüste, unentdeckte Land,
zwei Grillen, ein Blatt Lauch auf deiner Zunge.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2019.
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