Katja Baumgärtner

Frieden und Traurigkeit

Frieden und Traurigkeit

 

 

Ein Regenwurm huepfte ohne Bedenken von Ast zu Ast.

Er freute sich und sang.

Der Baum war fuer ihn sehr groß,

Aber das machte ihm nichts aus.

 

 

 

Ein Vogel saß auf diesem Baum .

Er war traurig

Und zwitscherte in sich hinein.

 

 

 

Eine Katze saß auf diesem Baum .
Sie war traurig
Und miaute in sich hinein.

 

 

 

Ein Hund lag vor dem Baum

Er war traurig

Und bellte in sich hinein.

 

 

 

Der Vogel registrierte den Regenwurm.

Die Katze den Vogel

Und der Hund die Katze

Aber keiner regte sich –

Nur der Regenwurm,

Aber der war ja auch gut gelaunt.

 

 

 

Feststellung: Traurigkeit ist ein gutes Rezept fuer Frieden.

Keiner hat Lust, den anderen zu jagen.

 

 

 

Zum Verständnis und nähere Ausführungen:

 

 

 

Aufruf für die, die Krieg führen müssen aber nicht wollen:

 

Habt ihr einen Gegner und wollt Krieg vermeiden, dann seid traurig. Nur müsst ihr bedenken, dass die Traurigkeit auch auf der Seite des Gegners bestehen muss, sonst seid ihr das Arschloch!

 

 

 

Anstatt also im Krieg zu schießen, ist jeder traurig, bewegt sich nicht und murmelt in sich hinein.

 

Grund: Ihr akzeptiert unbegründet euren Gegner und er euch.

 

 

 

Sonderfall:
Die Schwächeren rufen die Stärkeren auf:

 

Gebt uns die Chance unbekümmert, von Ast zu Ast zu hüpfen!“
Antwort: „Nein, das geht nicht. Ihr seid unsere Lebensgrundlage.“

 

Stimme von oben: „Seid also weiterhin vorsichtig, ihr Schwachen. Ihr wisst nie wie euer Gegner gelaunt ist.“

 

 

 

Einwand der Schwächeren: „ Man kann aber nicht immer auf der behutsam sein!“
 

 

Lösung also für die , die Krieg führen müssen, aber nicht wollen und für die Schwächeren, die nicht dauernd auf der Hut sein möchten:

 

Sprecht euch ab mit eurem Gegner. Fragt euren Gegner, ob er traurig sein will, ihr die keinen Krieg führen wollt, aber die Pflicht habt zu kämpfen, müsst dann einmal keinen Krieg führen!
Ihr Schwächeren, die immer auf der Hut sein solltet, könnt einmal unbedacht von Ast zu Ast hüpfen.

 

Aber merkt euch eines, sprecht Euch erst mit eurem Gegner ab!“

 

 

 

Autor: „ Dummer Vogel, dumme Katze!“
 

 

Vogel und Katze: „Wären wir nicht traurig gewesen, hätte ich, der Vogel, den Regenwurm und ich, die Katze, den Vogel gefressen.“

 

 

 

Autor: „ Ihr habt ja recht, aber wer sagt, dass ihr sie auch gefangen und gefressen hättet. Ihr ward doch angeblich traurig, damit kein Krieg entsteht. Dann müsst ihr auch Kompromissbereitschaft zeigen. Ihr seid ja auch froh, wenn euer Feind euch fair behandelt.“

 

 

 

 

 

Regenwurm, Vogel, Katze und Hund:
„Danke für den Tipp, Autor. Wir wollen es versuchen! Versucht es doch auch einmal, ihr Menschen! Ihr ward auch gemeint! Habt ihr es gemerkt! Eine Lösung ist besser als keine!

 

 

 

1993

 

 

 

Katja baumgaertner

  

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