Dein Frosch sucht mit seinen Kulleraugen verzweifelt nach einer Frau. Wäre ich Fröschin, würde ich ihn von seiner Verzweiflung erlösen und ihn glücklichküssen. Blöd wär´s, er würde sich dann als Prinz entpuppen und mich quakend sitzen lassen.
Da bin ich dann lieber kein(e) Frosch(frau).
Schönes WE für dich
Ingrid
Ingrid Bezold22.11.2019
Liebe Uschi,
Aus Zeitgründen möchte ich heute Dein tolles Gedicht mit einem eigenen, schon etwas älterem Froschgedicht untermalen:
Ein Kirschbaum, nah der Waldesschonung,
dient lang zwei Meisen schon als Wohnung.
Dort wachsen auf, im Blätterdach,
die Meisenkinder, nach und nach.
Ein Laubfrosch der's zufällig sah,
blähte sich auf und quakt: »Ihr da!
Lasst uns mal tauschen unser Heim.
Der Tümpel hier wird mir zu klein«
Und als in der ihr eignen Weise
ein Spottlied anstimmt, die Frau Meise,
prustet der Frosch sich auf auch schon,
er wär' es leid, unten zu wohn'.
Der Laubfrosch hört nicht auf zu tönen
bis hin, die Meisin zu verhöhnen.
Als selbige dann hoch fliegt, sehr,
meinte der Frosch »Das ist nicht schwer«
Erklimmt hernach mit forschem Schritte
den Kirschbaum bis in Krones Mitte
hüpft los, will auch zum Himmel fliegen...
... und kommt, am Baumesrand, zum Liegen.
Durch tiefen Fall nun sichtlich platt,
verlor er Form und Leben glatt.
Die andern Frösche die dort wohnen
quakten sogleich: »Das tat nicht lohnen«
Wer dauernd quakt es wär sein Traum
zu fliegen über Kirch und Baum
dem wird (wie Schustern und den Meisten)
geraten: Bleibt bei Euren Leisten.
Mit einem: Hoch Der Lyrik... grüßt Dich in den Abend Horst
Horst Fleitmann22.11.2019
1 mit ******* Sterne! Klasse liebe Uschi! Grüße Dir und Frosch Hugo! Franz
FranzB22.11.2019
Und springt der blaue Frosch,
dir einmal auf den Schoß,
dann küssse ihn
und du g'hörst ihm.
Sei zu den Tieren immer net,
dann kommen sie zu dir ins Bett.
Uschi, lG von Bertl.
freude22.11.2019
Mal ein bisschen an alten Gewohnheiten
gerüttelt:
Der Dezibelmesser war am Ende,
doch für den Frosch gab's keine Wende.
Die Teichblätter taten alle erzittern
und manche Fröschin wollt' es gar verbittern...
Nicht der, der immer am lautesten quakt,
ist bei den Fröschinnen angesagt.
Eloquenz heißt auch dort heut' das Zauberwort,
denn Frösche pflanzen sich NICHT NUR fort...
Auch vor dem Froschteich bleibt die Zeit nicht stehn,
das kann man hier vorbildlich sehn.
Vielleicht ist's bis zu ihm noch nicht vorgedrungen:
so werden ihm die Mücken wohl die Nachricht summen.
Sehr schön erdacht und mit einer herzigen Bebilderung
noch weiter zum Erleben gebracht, liebe Uschi.
Fröhliche quakige Grüße von mir - Renate
Renate Tank22.11.2019
Sehr gerne gelesen ! HG Olaf
tryggvason22.11.2019
... ach, wie süß! Diesen kleinen Frosch würde ich sofort küssen. Natürlich in der Hoffnung, dass er dann zum Prinzen wird ... manchmal bin auch ich romantisch!
Alles Liebe für Dich
Claudia
claudia savelsberg22.11.2019
Eines der besten froschzentrierten Gedichte, die ich je gelesen habe.
LG und quak quak.Karl-Konrad
Knorke Knoo22.11.2019
Liebe Quak-Tete-a-Täterin Uschi...
Weil nur der schöne Lenz dies Herz
vom quicklebendigen Fröschlein erweicht
Oooh Menschenskind...oh böser Scherz
ganz offen nennst ihn ja Schwein- er laicht ;-))
P.S.: Mir ging beim Froschküsslein
glatt einer ab (in die Hose )
´ne Prinzenrolle? Ach, wie fein
mit Bonduelle das famose
(Werbegemüse aus der Dose ;-))
Herzl. schamesrote Morgenschmunzler + Lyriküsse
vom Schwabenfrosch DJ Quak /Jürgen
am heutigen Mach-eine-Spritztour-Tag (USA)
Lyrikus23.11.2019
Liebe Uschi,
mit diesen flehenden großen Augen möchte man sich doch glatt
in ein Froschweib verwandeln, um ihn von der Sehnsucht nach
Zweisamkeit mit einem dicken Kuss erlösen.
Das ist ja wieder ein wunderschönes Gedicht und in dieser so
liebenswerten Weise geschrieben und danke dir.
Das Foto dazu so bezaubernd, sehr schön.
Schicke dir liebe Grüeß von Hildegard
Elin23.11.2019