Michael Reißig
Ungewissheit zum Advent
Und mit Falten mein Gesicht verwebte
Fand ich den Trost im samten Kerzenschein
Ließ samte Wärme in mein Herzen ein
Das endlos' Warten ist ein scharfes Schwert
Wenn kalten Schmerzes Stachel endlos zehrt
Am Weihnachtsbaum ist keiner gern allein
Doch manchmal muss ein Herz woanders sein
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Der Stachel der Ungewissheit sitzt besonders im Advent besonders tief. Ich bin zur Zeit in einer Therapie
aufgrund von starken Rückenschmerzen und meine Frau musste vierzehn Tage zuvor erfahren, dass ein zu
großer Polyp chirurgisch im Krankenhaus entfernt werden müsste. Und da erhoffen wir uns, dass wir bald
das Resultat der Laborprobe erfahren und das Fest der Liebe gemeinsam am Weihnachtsbaum verbringen
können. Stellvertretend für alle Menschen, die kurz vor dem Start der Adventszeit gesundheitlich in
Bedrängnis geraten sind, habe ich mein Gedicht geschrieben.
Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2019.
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