Sonett
In Nikomedien vor langer Zeit
versprach ein junges Mädchen sich dem Glauben
ihr Vater wollte dessen sie berauben
doch war ihr Leben längst schon Gott geweiht
Der Heide war enttäuscht und sehr erregt
ließ sie tyrannisch roh gefangen nehmen
am Pranger nackt vom Volke sie verhöhnen
bis Nebel sich wohl schützend um sie legt
Die Liebe sang zur Ehre ihr ein Lied
in ihrem Napf ein Kirschbaumzweig erblüht
ein Wunder just in diesen dunklen Tagen
Ihr Glaube brachte sie in jene Not
Enthauptung durch den Vater bringt den Tod
der gleich darauf von einem Blitz erschlagen
(c) Nordwind
Die Zweige sind ein alter Brauch - Der Voksmund sagt :
"Knospen an st. Barbara sind zum Christfest Blüten da"
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Tantenfieber
von Volker König
Walter Semmler ist extrem kurzsichtig, ein lausiger Bankangestellter, über vierzig, Mutters Söhnchen und Jungfrau.
Als sich die geheimnisvoll attraktive und junge Tante Goutiette bei ihm einnistet und so sein streng geordnetes Leben bedroht, steht für Semmler fest: Er muss sie loswerden!
Bei dem Versuch stößt der verpeilte Eigenbrötler schnell an seine Grenzen. Kann ihm die nette Frau aus der Bibliothek helfen? Was haben die freundliche Nachbarin oder gar seine Mutter vor? Stimmt mit ihm selbst etwas nicht? Oder steckt hinter all der plötzlichen Unordnung in seinem Leben am Ende doch etwas ganz anderes?
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