Anne Hünecke
Angsttraum
Meine Knie erbleichen.
Meine Stimme klingt hohl.
Gedanken erdrücken,
befremden das Gemüt.
Fliehend will ich mich bewegen,
doch ich bleib starr. Mein Bein
ist schwer und klebt am Boden.
Kein Stück leg ich zurück.
Die Gefahr dringt in alle
Poren, lässt mich erstarr'n.
Nichts trägt mich vom Boden.
Kein Weg heraus in Sicht.
Vom Licht berührt kehre
ich zurück in den Tag.
Und bin befreit von Schwere
und Pein der Nacht im Traum.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2019.
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