Solche Texte, Lyriken,
die mag, die lieb' und schätz ich,
nicht, da man's müsst',
nicht, weil's höflich ist,
Es ist schön zu seh'n,
wenn wen die Muse küsst,
wenn jemand, deftig oder blumig,
sanft und rhythmisch gleichmäßig,
etwas Erhellendes schreibt,
sich, sein Können zeigt,
das ist ein Element der Kunst,
und der Wahrhaftigkeit,
sie kann, darf, soll nicht nur in Moll,
im Stollen oder Wollen saftig sein,
kräftig geschäftig beißt der Reim,
wer geizt mit ihm, wenn er allein,
im Schreiberkämmerlein mit auf dem Schemel abgestütztem Bein,
zu Papier per Feder 's bringet, zwinget sich,
seinen Kopf aus der Schlinge,
sein Mütchen zu kühlen im heißgespornten, wortgezornten Traktat,
der Moritat der Zweifel, Trauer, Hass,
der Hoffnung, Liebe, Lust auf dem Trägerteil,
dem geduldigen Jungfernweiß,
oh, Papier,
dich brauchen wir,
doch allesamt!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Die Kicker von Lindchendorf
von Manfred Ende
Humorvoll schreibt der Autor über eine Kindheit im Jahr 1949 in einem kleinen Dorf in der damaligen "Ostzone".
Armut ist allgegenwärtig und der Hunger ein ständiger Begleiter. Für den 11 jährigen Walter, mit der Mutter aus Schlesien vertrieben, ist
es eine Zeit des Wandels, der Entdeckungen. Einfallsreichtum und Erfindungsgabe gehören zum Alltag.
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