Horst Fleitmann
Man kann Geld nicht essen ...
Was wird nicht schon seit langer Zeit
hier laut, und dort klamm heimlich leise
ein Weltuntergang prophezeit
und jeder meint auf seine Weise:
Das sagt man so… im Weltenlauf.
Wer denkt, man kann ja eh nichts machen,
nimmt so den Tod der Welt in Kauf.
Die Denkweise ist nicht zum Lachen.
Wenn sich die Menschheit nicht besinnt
und anfängt schleunigst umzudenken
merkt niemand wie die Zeit verrinnt
und kann's Besinnen sich bald schenken.
Die Welt, muss man den Kindern lernen,
die sonst wohl vor die Hund' geh'n,
gehört ausschließlich Großkonzernen
die nur auf den Profit noch seh'n.
Am Kosmosalter nun bemessen
war’s nicht einmal ein Wimpernschlag
in dem die Menschheit wie versessen
der Gier nach Geld und Macht erlag.
Wenn Bäume wir mit Geld begießen
Versuchen Bienen nachzubauen
Wird nichts in der Natur mehr sprießen
Der Mensch hätt‘ bald nichts mehr zu kauen.
Ein altes Indianerwort
Lebt heut‘ im Geist der „Cree“ noch fort:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann"
Aus der Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der USA im Jahre 1855
© Horst Fleitmann 2020
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Horst Fleitmann).
Der Beitrag wurde von Horst Fleitmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.01.2020.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).