Thomas-Otto Heiden
Der Herbst ist nah
Der Herbst ist Nahe…
Noch holt mich die Zeit nicht ein,
im Spiegel mein Gesicht,
mein wahres Alter nicht verrät.
Doch der Herbst ist nah.
So alt wie die Welt,
mir fehlt Reiz nach Gut und Geld.
Das Wandern nimmt kein Ende nicht,
und die Fahnen wehen im Wind.
Denn der Herbst ist nah.
Noch holt mich die Zeit nicht ein,
die Gedanken sind jung.
Das Herz ist stark, die Seele ein See.
So ruhig und tief,
und niemals nicht müde,
„Zu ergründen das Sein.“
„Ja“ der Herbst ist nah.
Doch noch holt mich die Zeit nicht ein.
Mich sehnt es nach deiner warmen Haut,
nach jedem Herzschlag der mir so vertraut.
Doch gegangen für immer bist du,
vor langer Zeit,
und mein Herz war zu sterben bereit.
„Ja“ der Herbst ist sehr nah.
Jedoch, muss ich weiter wandern,
im niemals nicht „Enden“ wollenden „Sein.“
Und doch,
Noch holt mich die Zeit nicht ein.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2020.
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