Gabriele Förster-Wöbke

Der ewige Sterngucker

Wenn Ottokar nicht schlafen kann,
dann schaut er in die Sterne
und denkt sich dabei insgeheim:
"Ach, wär' ich da doch gerne."

Denn seine Frau, die Edeltraut,
die macht ihm heiß die Hölle,
wenn er so in die Sterne schaut
und ist nicht ihr zur Stelle.

Drum Ottokar nicht schlafen kann,
schaut lieber in die Sterne
und denkt sich dabei insgeheim:
"Ach, wär' ich da doch gerne."

Denn ...

© 2020 Gabriele Förster-Wöbke

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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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Leserkommentare (2)

Liebe Gabriele,
ein Gedicht nach meinem Herzen. Du bist eine gute Addition in unserer Mitte.

Wenn ich nicht schlafen kann so dann und wann,
dann steh ich auf und zieh mich an.
Wenn mich Müdigkeit dann überfällt
dann nimmt mich auf die Traumeswelt.

Herzlich Kal-Heinz

Goslar14.01.2020

Der arme Ottokar, womit hat er sich das verdient?
Gabriele, lG von Adalbert.

freude16.01.2020

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