Karl-Konrad Knooshood
Der sanfte Lieger
Da liegt er vor mir,
auf der Schreibtischplatte,
mein lebendiges Pläsier,
dieser Kater, Fell wie Jade,
Er guckt träg doch lieb,
wie schräg – und doch lieb',
ich diesen Herzensdieb,
seine Pfoten schmiegen,
sich an mich tretelnd,
die spitzen Dreiecksbauschohren liegen,
am Kopfe sanft und spielen,
Das Schnurren schwillt an, fährt zur höchsten Nobelform,
die Liebeshormone sprießen enorm,
in meinem Kopf,
und ich heb ihn auf,
tätschle ihm Fell und Flanken,
die Krallen, Pranken,
die kleine feuchte Nase stupse,
mit meiner und geb ihm voll Danken,
für sein Sein und voll Chuzpe,
einige entzückte Küsse,
und die Blesse und die Risse,
die Noppen unter den Pfoten,
konnt' nicht anders mehr als zu liebkosen…
(24.01.2015)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.01.2020.
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