Thomas Breu
Fernweh
Und wieder zählen wir all die Tage,
Tage bis der eine kommt,
der eine der uns Glück verheißt,
dessen endlos schöne Stunden, uns endlich aus dem Alltag reißt.
Sitzend auf gebackten Koffern, fiebernd wie im Liebesrausch,
in Erwartung all des schönen, was die Zeit uns bringen soll,
ziehen wir jetzt in fremde Länder, lassen unsere Welt zurück,
werfen allen Ballast über Bord, der uns auf die Seele drückt.
Farben, Klänge und Gerüche, exotisch scheint die ferne Welt,
all die kostbar schönen Dinge, was zu Haus uns scheinbar fehlt.
Immer höher immer weiter, strebt in uns der freie Geist,
fremde Welten zu erkunden, fremde Menschen zu verstehen,
ohne Hochmut im Gepäck, unsere Dogmen gut verstaut,
offen für die bunte Vielfalt, aus deren unsere Welt gebaut.
Doch Reisen soll nicht nur den Zweck erfüllen,
unserem Alltag zu entfliehen, es soll den Horizont erweitern,
uns zu anderen Menschen führen.
Offenheit und Toleranz, sollen stetig unseren Weg begleiten,
Barrieren die den Geist beschränken,
Neid und Missgunst sollen Weichen,
und die dadurch neu gewonnene Freiheit,
auch zu Hause unser Handeln leiten.
Thomas Breu©
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.01.2020.
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