Ariane Hofmann
Der Schrei
Durch die Nebelschleier
konnte ich nichts seh'n;
tausende Gestalten
hört' ich um mich steh'n.
Ich fühlte einen Sog
und tausend Hände gar,
die mich verschlingen wollten.
Wusst' nicht mehr wo ich war.
Sie tast'en meinen Körper
und meine Seele ab,
Sie war'n wie kleine Würmer
fraßen sich an mir satt.
Zogen an meinem Willen,
die Hoffnung ward zerstört.
Blendeten meine Blicke,
mein Schrei war ungehört.
Ich stehe nun alleine
in dieser Welt voll Hass.
Mein Geist, der ist gestorben,
mein Wesen nur noch blass.
Du schaust mir in die Augen,
Du schaust durch mich hindurch,
Du suchst nach einem Menschen,
Die Suche ist umsonst.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.06.2002.
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