Renate Tank
HAUT AN HAUT
HAUT AN HAUT
Unverhofft betrittst du meinen Traum,
und alles fühlt sich wie damals an.
In meinem Erstaunen kreist du dann.
Wir berühren die vertraute,
ganz innige Bahn.
Kaum fühle ich mich glücklich,
schickst du dich an,
das Traum-Geschenk zu verlassen.
Und die Ewigkeit beginnt erneut,
dein geliebtes Bild zu fassen.
***
Es wurde also wahr...
Haut an Haut liegen wir da.
Dem anderen völlig ergeben.
Zwei Seelen,
dem Sog der Liebe erlegen
im unverhofften Nah‘.
Wo bist du so lange gewesen?
Hast du meine Rufe
niemals vernommen?
Beklommenheit nur tropfte
ins Leben - ohne Sonnen.
Und nun schwinge ich
in deinem Atem.
Kann deine Berührungen
kaum erwarten.
Spiralen emotionaler Farben
ergreifen uns, reißen uns
in den anderen hinein:
Erschütterung
Beben
Auflösung im Sein
***
Dem Nachttraum schmerzlich entrissen
- der kalte Tag holt mich ein…
© Renate Tank
09.02.2020
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2020.
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