Wolfgang Scholmanns
Alte Dame, ferne Zeit
Alte Dame - ferne Zeit
Im Zimmer sitz ich,
seh durchs Fenster auf die grüne Laube.
Alte Bank,
liegst leis im Licht des Abends,
stumme Schatten fordern zum Tanz.
Lange her, dass die Liebe ihren Kranz flocht.
Das Laub der Zeit
knirscht unter den Füßen.
Aus alten Bildern,
strickt die Vergangenheit Szenenwechsel.
Dort, wo einst Tränen sich
im Sonnentau fingen,
klingt noch das alte Lied.
Stummes Notenspiel,
wenn sich der Tag an die Nacht verliert,
bewahrst Du die Farben.
Herz, geschnitzt in lauer Sommernacht,
siehst nicht die Träne stillen Abschieds,
den die Zeit gebrachtVorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wolfgang Scholmanns).
Der Beitrag wurde von Wolfgang Scholmanns auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2020.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).