Horst Werner Bracker

In der Stille des Schweigens - rebecca die philosophin -

In der Stille des Schweigens
- rebecca die philosophin –
 
Ballade
 
In stilles Schweigen geht der Tag zu Ende.
Kein Wort der Liebsten vernahm mein Ohr,
Am Abend griff ich nach ihren Händen,
Die kalt waren, als ob sie fror.
 
Sanft massierte, rieb ich ihre Hände.
Wir beide schauten uns schweigen an.
Mir warst, als seien wir beide Fremde,
Stumme Frau und verstummter Mann.
 
Liebe endet unvorhergesehen, irgendwann.
Mal hält sie ein Leben, bis zum Lebensende.
Oft kurz, von Sonnenunter – bis Sonnenaufgang
One night stend, so lautet die Sprachlegende. –
 
Rebecca, ein exaltiertes, philosophisches Wesen:
"Im Schweigen der Sille ruht des Menschen Pol!"
Nur dort kann die Bedrängte, - Seele genesen!
Zu unsere beiden Harmonien und Liebe, wohl!
 
Sie erhob sich, suchte meine Hand: "komm Liebster!"
Ich möchte dir Wunderbares zeigen, wirst staunen!
Ein Megalith, uralte Linden, prähistorische Priester
Rebecca legt den Finger auf die Lippen, pst! Ein raunen,
 
Ein Raunen aus den mächtigen Lindenkronen
Rebecca hob den Finger, hörst du das wispern? –
Historische Geister, die noch immer hier wohnen
und auf ihren melodisch klingenden Lauten klimpern.
 
Ein heiliger Ort umweht von Mythen und Legenden.
Was einmal war, bleibt für immer in unseren Sagen.
Erinnerungsfest, aufgeschrieben von den Reimenden!
Nur sie allein können die Vergangenheit befragen!
 
"Komm, setzt dich neben mich, halte meine Hand!"
Küsse mich, lasst uns lauschen in das, Gestern der Zeit.
Lass uns knüpfen, dem Frieden, der Freiheit, der liebe Band!
Die Gewesenheit anreichern mit Weisheit und Achtsamkeit.
 
Wir philosophierten die ganze Nacht, als der Tag, erwachte.
Waren wir Verliebter, den je zuvor, - unser Glück war groß.
Als die Sonne aufging, haben wir gesungen und gelacht.
Wir schliefen in ein weich gepolstertes Bett, aus grünem Moos.
( 12.03.2020 ) E Storie         *

Bild zum Gedicht In der Stille des Schweigens - rebecca die philosophin -

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