Hans Fritz
Glaube
Wer glaubt noch an Gerechtigkeit
in einer schlimmen Welt,
wo herrschen Kampf und Schlechtigkeit,
wohl unter Mammons Zelt.
Wer glaubt denn noch an Toleranz,
an Achtung und Respekt.
Verachtung schwelgt im Freudentanz,
mit Häme reich bedeckt.
Wer glaubt noch an den Jubeltag,
wo Eintracht Einzug hält,
der Friedensglocke heller Schlag
ein letztes Drohen fällt.
Wer glaubt noch an des Lebens Sinn,
wenn bis zur letzten Fahrt
kein Reichtum und kein Glücksgewinn
vor Höllenspuk bewahrt.
Ein rechter Glaube führt jedoch
zu hoffnungsvollem Licht,
befreit von schwerer Bürde Joch,
schafft neue Zuversicht.
L.C.H. Hölty’s «Üb immer Treu und Redlichkeit» nachempfunden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2020.
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