Hans Witteborg

Abgenagt

Abgenagt

 

Achtlos weggeworfen liegt er da

ein völlig abgenagter Knochen,

der auch für einen Hund nicht

von Interesse war,

fleischfaserlos und ausgebleicht vom Kochen

 

Man sah die Spuren von Reißzähnen deutlich,

Abdrücke durch ein Hundegebiss.

Nun war ´s ein Teil von dessen welches neulich

noch quicklebendig war gewiss!

 

Als Synonym hab´ ich das Bild beschrieben.

Es gibt keinen guten Journalismus mehr

Es ist bei ständigem Wiederholen nur geblieben

in den Medienlandschaften kreuz und quer.

 

Die Themen werden immer wieder

von vorn bis hinten durchgekaut.

Wie Knochen abgenagt – mir ist zuwider

wenn einer was vom andern abgeschaut!

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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