Petra Virbinskis

großer Kater

eine Maus, die leidet still und leise
auf ihre ganz eigene Mäuseweise
zieht sich zurück und bleibt ganz stumm
zum Kampf, da fehlt ihr ganz der Mumm

hängt in Gedanken den Träumen nach
pflegt ihr Herzchen, das da brach
fügt leise sich ins Schicksal ein
und muß doch erst mal einsam sein

sie sehnt sich so sehr nach der Liebe
bekam statt dessen nur noch Hiebe
bedingungslos zu Lieben, ist ihr Traum
doch glauben kann sie es wohl kaum

so etwas gibt´s für sie nicht mehr
sie fühlt sich einsam, verlassen und leer
wo sind die Träume, die sie hatte
ein Leben ganz, in süßer Zuckerwatte

was ihr nun bleibt , das ist nicht schön
doch sie weiß, es wird weiter geh´n
und Einer ist ihr ja geblieben
von dem sie weiß, er wird sie lieben

sehnsüchtig blickt sie in die Ferne
grad´jetzt hätt´sie ihn ja so gerne
weiß auch, im Innern ist er immer da
ganz tief in ihr, so wunderbar

geliebter Kater, denkt leis´sie sich
ich weiß genau, du verläßt mich nicht
wo wäre ich nur dann im Leben
würde es dich für mich nicht geben

große Kater lieben Mäuse sehr
und diese Beiden, sich noch viel mehr
so einzigartig, groß und zauberhaft
auf des andern Wohl allein bedacht

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