Robert Nyffenegger

Der Corona-Sonntag

Es fehlt an nichts, geht ausgezeichnet,
Wir haben alles eingekauft.
Das Klopapier exakt bezeichnet,
Damit auch wirklich nichts schieflauft.
 
Wir kegeln mit Konserven Dosen.
Bepudern uns mit weissem Mehl.
Es läuft jetzt nichts mehr in die Hosen,
Und niemand gab uns den Befehl.
 
Und keiner geht jetzt mehr nach draussen,
Wir haben alles doch zu Haus.
Wir freuen uns an ständig Pausen,
Vermutlich bis zum Sankt Niklaus.
 
Ich färb mir jetzt die weissen Haare
Und plätte hundert Runzeln glatt.
Damit das Virus nicht erfahre,
Bin schliesslich nahe am Schachmatt.
 
Ich glaube nicht an Gott und Teufel.
Ich weiss, dass jeder sterben muss.
Ich hab ganz einfach meine Zweifel,
Doch macht mir das auch nicht Verdruss.
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein tiefes Blau - Berlin von Heiger Ostertag



Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

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