Robert Nyffenegger
Der Mensch, er lebt von Brot allein
Der Mensch, er leb von Brot allein,
Und alles andre lass er sein.
Regierung hat es so beschlossen,
Und andre Läden rasch geschlossen.
Wozu denn noch zur Schule gehen,
Man kann zu Hause Däumchen drehen.
Die Haare wachsen, reinste Freude.
Das Händewaschen gibt zwar Räude.
Was braucht man Bücher oder Brillen,
Man fresse einfach rosa Pillen.
Es gibt jetzt Klopapier in Mengen,
Damit der Virus nicht bleibt hängen.
Die dicke Luft hat man zu Haus,
Und keiner möchte wieder raus.
Man isst und labbert, geifert rum,
Für draussen fehlt uns noch der Mumm.
Der Virus fliegt in feinsten Tröpfchen.
Regierung, der spinnt es im Köpfchen.
Doch hat man das einmal geschnallt,
Weiss jeder, ja - es ändert bald.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.04.2020.
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