Wolfgang Scholmanns

Seelenrausch

Einst saß ich am Tor,

das zum Frühling führt,

spürt` ein Sehnen,

nach Sonne und Farben.

Sah schon bald einen Strahl,

der die Welt berührt`,

wie das Jahr seinen

blassgrauen Teint verliert,

es verschwanden die eisigen Narben.

 

Zwei Tauben,

sie tanzten im milden Wind,

innig schnäbelten sie Zärtlichkeiten.

Bald schon klopfte mein Herz,

so wie`s war als Kind,

und ich spürte das Lied,

der Erinnerung lind,

wo die Note verliert Raum und Zeiten. 

 

Junges Jahr,

treibst bunt in die Welt hinein,

leiser Glockenklang spielt deine Weise.

Hauchst der Stille

die Farben des Lebens ein,

wäscht den Geist,

von den Frösten des Winters rein,

die ihn plagten, auf finsterer Reise.

 

Meinen Dank an dich,

der du Gemüter hebst,

in Träumen von Frieden und Liebe,

Dass du mit uns ein Stück

durch die Weiten schwebst,

uns das Glück in den Tau

zarter Blüten legst,

ein Moment,

doch ich wünscht` dass er bliebe.

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.04.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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