Susanne Stedronsky
Michaela´s 40. Geburtstag
Hier sitz ich nun ich armer Tor
Und bin so g´scheit als wie zuvor.
Soll schreiben ein Gedicht für dich,
aber dichten kann ich nicht.
Vor 3 Jahren hatte ich, armer Teufel.
Genauso wie du, große Zweifel,
ob sich mit 40. wird was ändern im Leben
die Gedanken kommen einem eben.
Ich kann jetzt aus Erfahrung dir sagen,
es gibt weder Weh´ noch Klagen
die sich mit diesem Alter ergeben.
So ist das halt, in unserem Leben.
Die Höhen und Tiefen, kann ich dir sagen
Hab´ ich am eigenen Leibe ertragen.
Aber, mit dir war es leichter
und das Wasser zum Springen etwas seichter.
Die „NINNI, die „NANNI“ – das waren wir zwei
Für alle anderen – ein Gespann – einerlei.
Doch sag´ ich dir jetzt – und das ist nicht gelogen
Wir haben die andern ums Lachen betrogen.
Denn nur wir können noch heute über die Dinge lachen,
wo andre schiefe Gesichter machen.
Und wir sind die zwei – die noch immer nach Jahren
Das beste Gespann für Dummheiten waren.
Die Laudatio über meine „Kleine“ zu schreiben.
Und nicht im Tränenwasser wegzutreiben.
Das fiel mir wohl schwer, doch ich hab´ es geschafft.
Mit ein wenig Denken und eiserner Kraft.
Aber jetzt mach ich Schluss, und das ist gewiss
Mit einem lachenden Auge, weil du meine Schwester bist.
Vorheriger TitelNächster TitelDieses gedicht habe ich für die Geburtstagsfeier meiner Schwester geschrieben. Wie unschwer zu erkennen ist handelt es sich um den 40. Geburtstag. Und vorlesen musste ich das dann auch noch. Schon beim Schreiben sind mir hin und wieder die Tränen übers Gesicht gelaufen. Aber beim Vorlesen - Aufregung machte sich breit. Aber im Großen und Ganzen ist es ganz gut gegangenSusanne Stedronsky, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.08.2004.
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