Der Ahorn weint still vor sich hin
nun ist es Frühling und ich bin
der zarten Knospen frostberaubt
den ersten Blättchen niemand traut
zu kommen in der Frühlingslust
ein Seufzen, Stöhnen aus der Brust
am Boden welket bitterlich
was startbereit und mütterlich
den stolzen Baum bekleiden sollt
schon träumen von der Schönheit wollt
denn ringsherum entwickelt sich
zum Staunen bis zum Knöterich
ein immergrünes, buntes Reich
nur meine Äste bleiben bleich
das Schluchzen weht zum Himmel hoch
ob er mir hilft, ich werde doch...
© Margit Farwig
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.04.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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