Wie kostbar war doch all die Zeit,
in der wir schätzten, was wir hatten.
Nun wirft sie ihren dunklen Schatten
auf jeden Tag, der uns entzweit.
Die Zeit ist unser beider Feind;
mit jeder Stunde, Stück für Stück,
stielt sie ein Teil von unsrem Glück
und nagt am Band, das uns vereint.
Ich nehm dich mit auf eine Reise,
zum Zeitpunkt, als wir uns begegnet:
„Und weißt du noch, es hat geregnet...“
Dein Blick wird klar, und du fragst leise:
„Ja geht es denn den Kindern gut?“
Und unsre Tränen sprechen Bände.
Doch dann schaust du auf deine Hände,
in denen eine dritte ruht.
„Wer sind Sie?“ fragst du. Und das Licht
in deinen Augen erlischt;
erneut hat Zeit die Spur verwischt.
„Ich fleh dich an. Verlass mich nicht!“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.04.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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