Funklende Wellen sich spiegeln, fließen von weiter Ferne heran.
Dann, vor mir sie sich verwandeln, in meinem Blick gar halten an.
Als würd das Wasser zu mir sprechen,
quellt es jetzt Bilder zeichenlos hervor.
Nun mitgehend dreh ich mich zur anderen Seite.
Dort, hinunter, schwimmen aufgelöst sie fort.
Noch an des Flusses letzter Biegung erscheint im Lichte wieder,
des Wassers Wellenkleid.
Und sollt ich morgen die Fließgestalt bestaun,
erschließt sich mir ihr Tiefe, nicht haftend
an Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Blumen aus Eis (Nelsja)
von Udo Schönteich
Die Öffnung der ostdeutschen Grenzen im Herbst 1989 ruft in Achim Wossow die Erinnerung an die Vergangenheit wach. Nur wenige Monate vorher hatte für den jungen Oberarzt und seine Familie nach der Flucht ein neues Leben jenseits der Mauer begonnen.
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