Cornelia Selz
Der Wald
Einsam zieh ich meine Runde,
durch den schönen Tannenwald.
Bin mit der Natur im Bunde,
denn sie gibt der Seele Halt.
Es ist ein wohliges Gefühl,
einzutauchen in diese Welt.
Vertraut erscheint mir Pflanz und Tier
unterm weiten Himmelszelt.
Eichhörnchen, in ihrem Treiben,
auf ihrem Weg durch's Ästewerk,
wollen mir die Schönheit zeigen
und agieren wie ein Feuerwerk.
Ganz nah bei mir, ich seh es kaum,
ein Rehlein einsam vor mir steht.
Es scheint wie in einem Traum,
in dem die Zeit nie schnell vergeht.
Der alte Fuchs, er horcht nun auf,
wittert hungrig seine Speise.
Der Hase vor ihm, beginnt d'rauf,
leise seine Zick-Zack-Reise.
Im Sonnenlicht da gibt's den Platz,
auf einem alten Tannenbaum.
Für mich reserviert vom Spatz,
gut genug für einen Traum.
So sinniere ich nun vor mich hin.
Merke nicht, wie schnell die Zeit verrinnt.
Eines weiß ich ganz bestimmt,
dass meine schönste Zeit am Tag, in diesem Wald beginnt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2020.
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